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GGGGG - 5G. Fortschritt für wen?

Information zu 5G sieht man momentan in vielen Medien. In vielen Tageszeitungen sieht man/frau momentan Inserate der Mobilfunkbetreiber (die über eine gesamte Zeitungsseite gehen!) um für 5G zu werben und in der Bevölkerung positive Stimmung zu verbreiten.

Was ist 5G eigentlich?
5G steht für die fünfte Mobilfunkgeneration. Bislang werden die Frequenzbereiche zwischen 800 MHz und 2,6 GHz benutzt. 5G geht für einen noch höheren Datendurchsatz Schritt für Schritt erheblich darüber hinaus. Doch höherfrequente Mikrowellen - mit der einhergehenden kürzeren Wellenlänge – haben eine geringere Reichweite und durchdringen Baumasse wie Mauern relativ schlecht. Somit bedarf es einer höheren Senderdichte und dies möglichst wohnungsnah an Laternen, Verteilerkästen etc. Dies erfolgt zig-tausende neue Sendeanlagen. Sämtliche öffentlichen Gebäude wurde von der österreichischen Regierung mit der der TKG-Novelle (Telekommunkationsgesetz) dafür bereits freigegeben.
Durch den verkürzten Abstand zu Menschen und Wohnungen kann von einer steigenden Strahlenbelastung ausgegangen werden. Bereits jetzt gibt es in der Schweiz Diskussionen um Erhöhung der bisherigen gültigen Grenzwerte.
Da gerade in ländlichen Gegenden der notwendige dichte Ausbau kaum realistisch erscheint, wird ein Netz an Satelliten benötigt um uns flächendeckend mit 5G vom Weltall zu versorgen.  

Bei den letzten Generationssprüngen zu 3G oder 4G war nie derartige Aufregung zu erkennen. Und da gab es für den End-Konsumenten oft auch wirklich nutzbare Vorteile. Sogar auch Vorteile, die den meisten gar nicht bekannt waren bzw. sind. So hat ein Handy auf 3G (UMTS, HSPDA, WCDMA) oder 4G (LTE) eine deutlich reduzierte Strahlungsdichte (bis zu 99%) im Vergleich zum „alten“ GSM-Standard (2G).
Doch 5G ist jetzt mehr als einfach nur die nächste Generation Mobilfunk nach 4G. Es werden Frequenzbereiche benutzt, für die es keinerlei Erfahrungswerte hinsichtlich Wirkung auf den menschlichen Organismus gibt. Und es ist eine vollkommen neue Antennentechnik. Eine 5G Antenne besteht aus vielen kleinen Antennen, die zielgerichtet einer Funkverbindung folgen (Beamforming). Auch dadurch können hohe Einstrahlleistungen verursacht werden.
Wo bleibt hier eine industrie- und regierungsunabhängige Technikfolgenabschätzung?
Nebenbei erwähnt ist noch vollkommen unklar, wie Baubiologen und Messtechniker diesen neuen Mobilfunkstandard in der Praxis sinnvoll messen und beurteilen können.

Was man/frau sich immer fragen sollte: Cui bono? Wem nutzt das?

Haben wir nicht mittlerweile sämtliche Möglichkeiten, die wir als Privatperson brauchen? Dazu kaum Funklöcher (die für elektro-hypersensiblen Personen sogar sehr wichtig sind) und oft auch Glasfaser in mehr und mehr Privathaushalte.

Es geht um Smart Cities, Big Data, Überwachung. Alle Kommunikations- und Lebensvorgänge sollen im Internet der Dinge erfasst werden. Im Smart-Home sind alle (Haushalts-) Geräte vernetzt. Die Autokonzerne planen wiederum für das autonome Fahren. Die Umwelt wird angefüllt mit einem Meer an künstlichen, elektromagnetischen Felder.

Dabei profitieren Unternehmen und Datenhändler von unseren Verhaltensdaten. Das Ziel, von jedem in Echtzeit zu wissen wo er ist und was er tut, ist nicht so weit hergeholt (siehe Shanghai/China). Die Privatsphäre wird Stück für Stück aufgehoben.

Der erforderliche zusätzliche Ressourcen- und Energiebedarf wird dabei komplett außer acht gelassen. Es geht um Wachstum und Milliarden Profite.

5G bedeutet:

  • Totale Elektrosmogverseuchung der Umwelt
  • Zwangsweise Durchstrahlung aller Wohnungen und Lebensbereiche
  • Keine Orte zur Erholung vom permanenten Elektrostress
  • Steigender Ressourcenverbrauch – Energieverschwendung und Elektronikmüll
  • Schaffung von Möglichkeiten zur vollständigen Überwachung.

Mehr Informationen zu 5G sind auf der Homepage der deutschen Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk zu finden.

Zitat Jörn Gutbier von diagnose:funk: „Technik sinnvoll nutzen!“ Das ist unser Claim und auch Programm. Die Gesundheit muss an erster Stelle stehen. Das tut sie aber weder bei der Auto-, noch bei der Atom- und Mobilfunkindustrie. Der Profit steht an erster Stelle.

Mehr Informationen zur Studienlage zu Mobilfunksendeanlagen und Smartphones: www.EMFData.org .

5G