Ablauf und Ergebnis einer Elektrosmog-Messung
Bei der Messung der elektrischen und magnetischen Felder eines Platzes (Arbeits-, Wohn- oder Schlafplatzes) wird meist ein Raster von 3 mal 3 Punkten definiert und an diesen Stellen erfolgt die 3-dimenisonale Messung mittels entsprechender Mess-Sonden. Da sich Felder in alle möglichen Richtungen ausbreiten, ist es wichtig hier alle Anteile zu erfassen. Gleiches gilt auch für das Erdmagnetfeld – das oft durch Metall stark verzerrt wird.
Die Daten können unmittelbar am Notebook visualisiert und angesehen werden und somit wird „sichtbar“ wie die Situation aussieht.
Dann gilt es zu erforschen – woher festgestellte Einflüsse kommen und wie Verbesserungen erreicht werden können. Durch Abschalten von Stromkreisen und erneutes Messen kann z.B. festgestellt werden, welcher Stromkreis relevant zu hohen Werten beiträgt. Derartige Erkenntnisse erlauben dann auch den korrekten Einsatz bzw. Einbau eines oder mehrerer Netzfreischalten (Netzabkoppler).
Eine Hochfrequenz-Messung zeigt dann alle vorhandenen elektromagnetischen Felder in einem Raum – also vor allem Mobilfunk-Frequenzen, DECT-Schnurlostelefon und WLAN.
Alle Messergebnisse werden in einem ausführlichen Messprotokoll zusammengefasst und sind somit festgehalten. Dies ist auch für spätere Vergleichsmessungen relevant. Auch die baubiologischen Richtwerte zum Vergleich und besseren Verständnis sind angeführt und erklärt.
Oft erlebe ich, dass Leute „Messungen“ machen lassen und Null Dokumentation dazu erhalten haben. Sie wissen weder was gemessen wurde, geschweige denn welche Werte gemessen wurden.
Eine professionelle, genaue Messung und Erfassung des IST-Zustandes ist der erste Schritt um sichtbar zu machen wie die Situation konkret aussieht und Basis für sämtliche weiteren Überlegungen.
Bild: Hochfrequenz-Messgerät und 3-D Mess-Sonden für elektrische und magnetische Felder.