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Babyphone und Elektrosmog

Das Babyphone ist ohne Zweifel eine tolle Erfindung und es gibt kaum Eltern die darauf verzichten möchten.

Am Markt gibt es eine große Vielfalt und die Möglichkeiten der „Überwachung“ werden immer mehr. Es ist fast schon ein Wettrüsten mit Features und neuen Funktionen. Die Frage ist: was braucht es wirklich? Nur weil zB eine permanente Videoübertragung möglich ist, heißt es noch lange nicht, dass es sinnvoll und hilfreich ist. Wo hört da die nötige elterliche Fürsorge auf und wo beginnt der Kontrollwahn?

Ich gehe hier in erster Linie auf den gesundheitlichen Aspekt ein. Jedes Babyphone funkt offensichtlich – das leuchtet ein.

Die Frage ist: wie, wie stark und wie lange bzw. wieviel?

Die meisten modernen Babyphone basieren auf dem DECT-Standard (so wie die Schnurlostelefone) und sind ein Mobilfunk-Sender der im Dauerbetrieb mit gepulsten Signalen sendet. Sie können viele Funktionen anbieten – aber die elektromagnetische Belastung durch die emittierte Hochfrequenz ist oft extrem hoch. Der Eco-Mode bringt hier einer Verbesserung bei den DECT-Geräten, trotzdem bleibt es gepulste, belastende Strahlung.

Babys befinden sich noch in der Entwicklung und sind gegenüber elektromagnetischer Strahlung besonders empfindlich. Ihr Kopf ist kleiner, besser leitfähig, die Schädeldecke dünner etc.

Ich hatte Messungen der hochfrequenten Strahlung in Häusern und der gemessene Wert des Babyphones übertraf permanent die restliche vorhandene Hochfrequenz-Strahlung (Mobilfunk, WLAN...) um ein Vielfaches.

Dabei reicht es doch, wenn das Babyphone nur dann sendet, wenn es tatsächlich Geräusche wahrnimmt.

Vor ein paar Jahren habe ich mich dann anlassbezogen selbst auf die Suche nach einem Babyphone gemacht. Das Ziel: möglichst wenig Elektrosmog-Belastung für das Baby. Und nach ein paar Stunden Recherche bin ich fündig geworden.

Ein Babyphone auf analoger Funkbasis statt gepulster Strahlung, das nur sendet wenn das Baby Geräusche von sich gibt. Mehr braucht’s nicht bzw. „weniger ist mehr“.

Das erworbene Babyphone ANGELCARE AC423-D erfüllte und erfüllt seit Jahren voll unsere Erwartungen.

In 2017 ging dieses Produkt als strahlungsarmer Testsieger bei der Stiftung Öko-Test hervor und erhielt als einziges Produkt die Note „Sehr gut“. Der Großteil der Geräte fiel wegen hoher Strahlungswerte durch.

Welch‘ Freude und Glück wenn ein Kind gesund auf die Welt kommt – dann braucht es nicht von Anfang an einen (DECT-) Mobilfunk-Dauersender neben das Bett bzw. gar den Kopf gestellt. Gerade bei Baby summieren sich die Schlaf-Stunden.

Nur das Beste, also das Modell mit der geringsten Elektrosmog Emission, kommt für Babys in Frage. Schließlich will ich mit einem Babyphone ja Risiken minimieren – und mir nicht im Gegenzug neue ins Haus zu holen.

Eine Punkt der immer sinnvoll ist und bei jedem Babyphone Beachtung finden sollte: Ausschalten, wenn es nicht benötigt wird und in der Regel reichen ein 1 bis 2 Meter Abstand des Babyphones (samt Netzteil) zum Kinderbett. 

Schutzengel